Energetik
Die gesamte Energiemenge, die dem Organismus zur Verfügung steht, ist eine relative Konstante. Die Grundlebensenergie bekommt der Organismus bei seiner Zeugung mit auf den Weg. Die Lebensenergie setzt sich aus den zwei Komponenten Yin und Yang zusammen. Grafisch ist dieses Verhältnis in der Monade (siehe nachfolgendes Bild), dargestellt. Beim gesunden Organismus befinden sich Yin und Yang in einem harmonisch-dynamischen Fliessgleichgewicht.
Der Energiekreislauf ist ein allen Körperfunktionen übergeordnetes
Steuersystem. Die körpereigene Energie zirkuliert entlang der Meridiane. Ueber
das Meridiansystem (Energieleitbahnen) werden alle Körper- und Organsysteme
bedarfsgerecht mit der Energiemenge versorgt, die für die jeweilige Funktion
notwendig ist.
Energetische Ungleichgewichte sind verantwortlich für physische Symptome oder
emotionale Störungen. Jede Erkrankung, unabhängig von ihrer Entstehung, ist aus
energetischer Sicht eine Störung im Energiehaushalt des Körpers. Der
Energiefluss kann z.B. durch eine Verletzung, Narbe oder eine Gelenkblockade
gestört werden.
Kleine Veränderungen im Fliessgleichgewicht werden vom Organismus intuitiv und
individuell ausgeglichen, lässt sich aber eine Störung über die eigenen
Regulationskräfte nicht beheben und bleibt über längere Zeit bestehen, kann dies
zu einer Reihe von Symptomen führen.